Jesus Christus tauft uns mit dem Heiligen Geist und Feuer
Shownotes
JESUS CHRISTUS TAUFT UNS MIT DEM HEILIGEN GEIST UND FEUER 1 Uns allen ist das Wort »Offenbarung« geläufig. 2 Der Himmel öffnet sich 2.1 Er öffnet sich über Jesus von Nazareth 2.2 Der Himmel öffnet sich für uns Menschen 3 Sieht Jesus den Geist wie eine Taube auf sich herabkommen 3.1 Es ist der Geist von oben - Gottes heiliger Geist 3.2 Der Geist, der von unten kommt, der Geist der Welt und des selbstherrlichen Menschen 4 Jesus tauft mit Heiligem Geist und mit Feuer 4.1 Das Feuer des Heiligen Geistes entflammt und reinigt 4.2 Der Heilige Geist lässt alle Sünden nach. 4.3 Die Kirche Jesu Christi ist der Ort, wo Jesus Christus mit Geist und Feuer tauft
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Jesus Christus tauft uns mit dem Heiligen Geist und Feuer
1 Uns allen ist das Wort »Offenbarung« geläufig.
Wenn uns plötzlich der Sinn eines Ereignisses aufgeht, dann sagen wir: es war wie Offenbarung für mich. Mit einem Schlag war alles klar.
Wenn uns plötzlich der Sinn eines Ereignisses aufgeht, dann sagen wir: Jesus steigt mit Sündern in den Jordan. Er empfängt die Bußtaufe des Johannes. Er, der ohne Sünde ist, stellt sich damit auf die Seite der sündigen Menschen. Er steht auf der Seite derer, die ihre Sünden bekennen und umkehrbereit sind.
Wenn uns plötzlich der Sinn eines Ereignisses aufgeht, dann sagen wir: In diesem Augenblick offenbart sich Gott. Mit der Taufe Jesu im Jordan fängt etwas Unerhörtes an „Als Jesus aus dem Wasser stieg sah er, dass der Himmel sich öffnete und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam.“
Wenn uns plötzlich der Sinn eines Ereignisses aufgeht, dann sagen wir: 2 Der Himmel öffnet sich
Wenn uns plötzlich der Sinn eines Ereignisses aufgeht, dann sagen wir: 2.1 Er öffnet sich über Jesus von Nazareth
Wenn uns plötzlich der Sinn eines Ereignisses aufgeht, dann sagen wir: Mit ihm, in ihm und durch ihn offenbart sich Gott im Heiligen Geist.
Wenn uns plötzlich der Sinn eines Ereignisses aufgeht, dann sagen wir: Der Geist kommt nicht mit tausend Tauben überall hin, sondern er kommt personal und direkt auf diesen Jesus von Nazareth. Ihn offenbart eine Stimme aus dem Himmel „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.“
Über Jesus ist also der Himmel offen. Durch Jesus ist er offen für jeden, der an ihn glaubt. Der Himmel öffnet sich - Gott öffnet sich. Das besagt: Er kommt auf uns zu - er zuerst.
Weil Gott durch Jesus auf uns zugekommen ist, können wir auf ihn zukommen. Den Anfang macht immer Gott mit zuvorkommender Liebe. Das ist die Grundlinie des Christlichen: „Alles ist Gnade“, oder „Alles Gute kommt von oben.“ Gott teilt sich uns mit in Jesus Christus.
Weil Gott durch Jesus auf uns zugekommen ist, können wir auf ihn zukommen. Den Anfang macht immer Gott mit zuvorkommender Liebe. Das ist die Grundlinie des Christlichen: Mehr an Zuwendung, an Hingabe, an Offenbarung, an Ausströmen, an Verschenken ist nicht mehr möglich. Gott kommt in einem Menschen uns menschlich fassbar und liebend nahe. Das meint Gnade.
Weil Gott durch Jesus auf uns zugekommen ist, können wir auf ihn zukommen. Den Anfang macht immer Gott mit zuvorkommender Liebe. Das ist die Grundlinie des Christlichen: 2.2 Der Himmel öffnet sich für uns Menschen
Weil Gott durch Jesus auf uns zugekommen ist, können wir auf ihn zukommen. Den Anfang macht immer Gott mit zuvorkommender Liebe. Das ist die Grundlinie des Christlichen: Wozu? Die Erde ginge ohne Verbindung zum Himmel, ihrem Ursprung, sich selbst überlassen zugrunde. Die Welt, ja gerade die Welt des Menschen, ist, auf sich allein gestellt, am Ende. Das spüren wir gerade am Beginn des 21. Jhts. mit schmerzlicher Wucht. Es dämmert uns mehr und mehr, daß wir mit unserem Latein am Ende sind, mit unserer Wissenschaft, mit unserer Technik, mit unserem Konsum, auch mit unserem Sozialstaat, auch mit der Illusion, der Staat könne alles richten.
Weil Gott durch Jesus auf uns zugekommen ist, können wir auf ihn zukommen. Den Anfang macht immer Gott mit zuvorkommender Liebe. Das ist die Grundlinie des Christlichen: Wir stoßen überall an unsere Grenzen. Die Probleme türmen sich immer höher. Wir geraten in immer tiefere Ausweglosigkeit. Von Wissenschaft und Technik die Lösung aller Probleme zu erwarten, war die große Illusion des vergangenen Jahrhunderts.
Weil Gott durch Jesus auf uns zugekommen ist, können wir auf ihn zukommen. Den Anfang macht immer Gott mit zuvorkommender Liebe. Das ist die Grundlinie des Christlichen: Sie haben uns viele Erleichterungen und Annehmlichkeiten gebracht, wir sind durch sie mobiler geworden.
Weil Gott durch Jesus auf uns zugekommen ist, können wir auf ihn zukommen. Den Anfang macht immer Gott mit zuvorkommender Liebe. Das ist die Grundlinie des Christlichen: Aber es sind dadurch auch enorme Probleme entstanden, wie der rasante Verbrauch von wertvollen unwiederbringlichen Rohstoffen und Ressourcen, die Zerstörung der Natur, die weltweite Bedrohung durch todbringende Drohnen und Raketen, die drohende Erwärmung der Erdatmosphäre mit unabsehbaren Folgen.
Weil Gott durch Jesus auf uns zugekommen ist, können wir auf ihn zukommen. Den Anfang macht immer Gott mit zuvorkommender Liebe. Das ist die Grundlinie des Christlichen: Die elektronischen Medien ermöglichen uns eine schnelle Information über alle möglichen Ereignisse in der Welt. Sie schaffen eine schnelle Kommunikation der Menschen untereinander. Sie schaden bei hemmungslosem Gebrauch an Leib und Seele, liefern jede Form von Schlechtigkeit und Sünde mitten hinein in unsere Wohnungen.
Es ist uns in dieser Situation ohne Gott nicht zu helfen. Darum beginnt die Kirche ihr Tun, ihr Segnen immer mit dem Ruf: „Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn.“ Wir meinen damit den Herrn Jesus Christus, nicht den Namen irgendeines Großen oder einer Größe dieser Welt.
Gott zeigt uns, wo Hilfe zu finden ist: Als er aus dem Wasser steigt
Gott zeigt uns, wo Hilfe zu finden ist: 3 Sieht Jesus den Geist wie eine Taube auf sich herabkommen
Gott zeigt uns, wo Hilfe zu finden ist: 3.1 Es ist der Geist von oben - Gottes heiliger Geist
Gott zeigt uns, wo Hilfe zu finden ist: Aber nicht als Taube, sondern wie eine Taube, kommt Gottes Geist auf Jesus herab, d.h. er kommt still und leise, ohne Geschrei und Gekrächze. Gottes Heiliger Geist überfällt uns nicht, er zwingt nicht. Bei Gott gibt es keinen geistigen und geistlichen Terror, wie er heute in manchen Sekten und politischen Diktaturen zu finden ist.
Gott zeigt uns, wo Hilfe zu finden ist: Die Taube ist Sinnbild der Schlichtheit, der Güte, der Liebe, des Friedens. Es ist der Geist, der von jetzt an durch Jesus in die Welt strömt. Jesus will uns den „Taubengeist“ bringen.
Gott zeigt uns, wo Hilfe zu finden ist: In seiner Bergpredigt fordert Jesus seine Jünger auf „einfältig wie die Tauben zu sein“, d.h. Menschen ohne Falsch, denen jede Brutalität fremd ist. Menschen, die mit sich selbst im Reinen sind, deren Absicht lauter ist.
Gott zeigt uns, wo Hilfe zu finden ist: Der auf Jesus herabkommende Geist kommt nicht aus der Welt. Er kommt von oben, von Gott, den Jesus »Abba, lieber Vater« nennt. Im Galaterbrief nennt Paulus als Frucht des Geistes „Liebe Freude Friede Langmut Freundlichkeit Güte Treue Sanftmut und Selbstbeherrschung“.
Gott zeigt uns, wo Hilfe zu finden ist: Diesem Geist von oben widerstrebt
Gott zeigt uns, wo Hilfe zu finden ist: 3.2 Der Geist, der von unten kommt, der Geist der Welt und des selbstherrlichen Menschen
Gott zeigt uns, wo Hilfe zu finden ist: Er bringt Neid und Hass, Verleumdung und Untreue, Mord und Totschlag hervor. Bleiben wir beim Tierbild. Da der stille, gute Taubengeist; dort der gierige Wolfsgeist.
Gott zeigt uns, wo Hilfe zu finden ist: Wir könnten auch ein Bild aus der Technik nehmen. Hier das ruhig und fast lautlos dahinschwebende sich vom Aufwind tragen lassende Segelflugzeug. Dort der unter ohrenbetäubendem Lärm, Unmengen von Energie verbrauchend dahindonnernde, die Luft verpestende, mit tödlichen Geschossen ausgerüstete Kampfbomber.
Gott zeigt uns, wo Hilfe zu finden ist: Es besteht wohl kein Zweifel, dass es auf unserer Erde anders zuginge, wenn der Taubengeist die Politik, das Wirtschaftsleben, das Zusammenleben der Menschen und das Leben eines jeden Einzelnen prägen würde.
Gott zeigt uns, wo Hilfe zu finden ist: Johannes der Täufer drückt mit prophetischem Wort aus, wozu Jesus gekommen ist.
Gott zeigt uns, wo Hilfe zu finden ist: 4 Jesus tauft mit Heiligem Geist und mit Feuer
Gott zeigt uns, wo Hilfe zu finden ist: In der Taufe mit Geist und Feuer findet die Taufe mit Wasser erst ihren vollen Sinn und ihre Beständigkeit. Wir wurden in der Taufe eingegliedert in den Leib Christi, in die Heilsgemeinschaft der Erlösten. In der Firmung wurden wir gestärkt mit der Gabe des Heiligen Geistes, und gesandt, Zeugen Christi in der Welt zu werden.
Gott zeigt uns, wo Hilfe zu finden ist: Der auferstandene beim Vater erhöhte Christus will uns in seiner Kirche ständig mit Heiligem Geist und mit Feuer taufen. Was ist damit gemeint?
Gott zeigt uns, wo Hilfe zu finden ist: 4.1 Das Feuer des Heiligen Geistes entflammt und reinigt
Gott zeigt uns, wo Hilfe zu finden ist: „Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“
Gott zeigt uns, wo Hilfe zu finden ist: Das Feuer des Heiligen Geistes will in uns die Liebe zu Gott entflammen. Zugleich soll will es tiefgreifend und radikal reinigen. Das Wasser reinigt äußerlich, dem Feuer hält nur das Kostbarste stand.
Gott zeigt uns, wo Hilfe zu finden ist: Trotz Prüfungen und Leiden können die Christen voller Freude sein; denn so sagt Petrus „Dadurch soll sich euer Glaube bewähren und es wird sich zeigen, dass er wertvoller ist als Gold, das im Feuer geprüft wurde und doch vergänglich ist.“
Der Heilige Geist reinigt unser Innerstes. Das Herz aus Stein wandelt er um in ein »Herz von Fleisch«. Durch den Propheten Ezechiel sagt er seinem Volk: „Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Ich nehme das Herz von Stein aus eurer Brust und gebe euch ein Herz von Fleisch.“
Der Heilige Geist reinigt unser Innerstes. Das Herz aus Stein wandelt er um in ein »Herz von Fleisch«. Durch den Propheten Ezechiel sagt er seinem Volk: 4.2 Der Heilige Geist lässt alle Sünden nach.
In der Versöhnungsliturgie der syrischen Kirche spricht der Priester den Beichtenden mit folgenden Worten los: »Durch das Eindringen des Heiligen Geistes vernichte und streiche aus seiner Seele, o Herr, jede Schuld, die Lästerungen und alle Art von Ungerechtigkeit, mit der deine Seele sich befleckt hat.«
Der am Ostertag seinen Jüngern erscheinende Auferstandene spricht ihnen den Frieden zu und sagt „Wie mich der Vater gesandt hat so sende ich euch.“ Worin die vom Vater ausgehende Sendung besteht, wird sofort klar. „Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.“ Der Heilige Geist vergibt also die Sünden durch den Dienst der Kirche; mehr noch: er ist selbst die Vergebung der Sünden!
Der am Ostertag seinen Jüngern erscheinende Auferstandene spricht ihnen den Frieden zu und sagt „Wie mich der Vater gesandt hat so sende ich euch.“ Worin die vom Vater ausgehende Sendung besteht, wird sofort klar. „Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Als Jesus im Abendmahlssaal den Aposteln den Heiligen Geist gab, erteilte er der Kirche nicht nur eine bloße »Ermächtigung«, Sünden zu vergeben; er verlieh hingegen eine wirkliche, innere Macht, die der Heilige Geist selbst ist.
Der am Ostertag seinen Jüngern erscheinende Auferstandene spricht ihnen den Frieden zu und sagt „Wie mich der Vater gesandt hat so sende ich euch.“ Worin die vom Vater ausgehende Sendung besteht, wird sofort klar. „Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: In der Vergebung der Sünden übt die Kirche nicht eine Macht aus, wie der heilige Ambrosius erinnert; »sie leistet nur einen Dienst, auch wenn es ein unumgänglicher Dienst ist.«
Der am Ostertag seinen Jüngern erscheinende Auferstandene spricht ihnen den Frieden zu und sagt „Wie mich der Vater gesandt hat so sende ich euch.“ Worin die vom Vater ausgehende Sendung besteht, wird sofort klar. „Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Nicht der Priester vergibt uns die Sünden. Vielmehr vollzieht er den vom Auferstandenen den Aposteln aufgetragenen und ihm vom Bischof durch Handauflegung übertragenen Dienst, in dem der Heilige Geist als die Gabe des Auferstandenen tätig wird, damit wirkliche Vergebung erfahren wird.
Der am Ostertag seinen Jüngern erscheinende Auferstandene spricht ihnen den Frieden zu und sagt „Wie mich der Vater gesandt hat so sende ich euch.“ Worin die vom Vater ausgehende Sendung besteht, wird sofort klar. „Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: 4.3 Die Kirche Jesu Christi ist der Ort, wo Jesus Christus mit Geist und Feuer tauft
Der große Erneuerer der Gotteslehre (1120-1169) - der Cisterzienser Mönch Isaak von Stella - fasst diese Wahrheit in folgende Worte:
Der große Erneuerer der Gotteslehre (1120-1169) - der Cisterzienser Mönch Isaak von Stella - fasst diese Wahrheit in folgende Worte: „Nichts kann nämlich die Kirche ohne Christus vergeben, und Christus will nichts ohne die Kirche vergeben.
Der große Erneuerer der Gotteslehre (1120-1169) - der Cisterzienser Mönch Isaak von Stella - fasst diese Wahrheit in folgende Worte: Nichts kann die Kirche vergeben, ausgenommen dem, der bereut, das heißt, den Christus mit seiner Gnade berührt hat.
Der große Erneuerer der Gotteslehre (1120-1169) - der Cisterzienser Mönch Isaak von Stella - fasst diese Wahrheit in folgende Worte: Nichts will Christus als vergeben betrachten demgegenüber, der es verschmäht, sich an die Kirche zu wenden.“
Der große Erneuerer der Gotteslehre (1120-1169) - der Cisterzienser Mönch Isaak von Stella - fasst diese Wahrheit in folgende Worte: Die Kirche ist der Ort, wo der Geist, der die Sünden vernichtet, »brennt« wie eine Art ständig angezündeter »Müllverbrennungsanlage«, die die Abfälle der Seele vernichtet und die Stadt Gottes sauber hält.
Der große Erneuerer der Gotteslehre (1120-1169) - der Cisterzienser Mönch Isaak von Stella - fasst diese Wahrheit in folgende Worte: Es gibt ein verborgenes» Feuer« im Innersten des Hauses, das die Kirche ist, und glücklich diejenigen, die es entdecken und in seiner Nähe die Wohnung ihres Herzens errichten und jedes Mal dahin zurückkehren, wenn sie sich von der Schuld »belastet« fühlen und »sehnsüchtig, wieder aufzustehen«!
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