Niemanden abschreiben

Shownotes

KEINER WIRD ABGESCHRIEBEN 1 Abschreibungen 2 Niemals darfst du einen Menschen abschreiben 2.1 Der Mensch verliert nicht - wie ein Gebrauchsgegenstand - an Wert; 2..2 Der Grund für die Forderung Jesu 2.3 Vor uns steht der erbarmende Gott 3 Der Blick auf das eigene Ende 3.1 Fällt es uns schwer zu vergeben 3.2 Geduld und Großmut lernen 3.3 Der fragende Petrus fragt für uns 4 Der Brückendienst des Christen 4.1 In einer Erzählung wird der Brückendienst eines Christen so beschrieben: 4.2 Die Kirche ruft die Veranwortlichen der Weltfamilie zum Teilen auf

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Keiner wird abgeschrieben

1 Abschreibungen

Im deutschen Wirtschaftssystem spielt die Abschreibung eine große Rolle. Häuser, Wohnungen, Autos, Geräte verlieren im Laufe der Zeit an Wert; bezüglich der Steuern können solche Gegenstände Jahr für Jahr, schließlich ganz abgeschrieben werden.

Mit Menschen kann man so nicht verfahren. Wer abgeschrieben ist, der ist tot; er hat keine Bedeutung mehr. "Den können wir abschreiben", hören wir zuweilen die Leute sagen; von ihm ist nichts mehr zu erwarten, ihn können wir vergessen.

Gegen diese Auffassung, die anderen keine Chance mehr gibt, wendet sich Jesus im heutigen Evangelium. Seine Grundaussage lautet:

Gegen diese Auffassung, die anderen keine Chance mehr gibt, wendet sich Jesus im heutigen Evangelium. Seine Grundaussage lautet: 2 Niemals darfst du einen Menschen abschreiben

Gegen diese Auffassung, die anderen keine Chance mehr gibt, wendet sich Jesus im heutigen Evangelium. Seine Grundaussage lautet: weder wegen seiner Schwäche noch wegen seiner Schuld.

Gegen diese Auffassung, die anderen keine Chance mehr gibt, wendet sich Jesus im heutigen Evangelium. Seine Grundaussage lautet: 2.1 Der Mensch verliert nicht - wie ein Gebrauchsgegenstand - an Wert;

Gegen diese Auffassung, die anderen keine Chance mehr gibt, wendet sich Jesus im heutigen Evangelium. Seine Grundaussage lautet: Er bleibt immer wert-voll, so dass er jederzeit Anspruch auf Erbarmen hat.

Das heißt nicht, dass ich angesichts meiner Schwäche oder Schuld einfach sage: Ich bin halt so, ich kann nicht anders. Natürlich bin ich verpflichtet, mich von meiner Schwäche heilen zu lassen, eine Therapie zuzulassen, für meine Schuld um Vergebung zu bitten, gegen meine Schwachheit anzukämpfen.

Das heißt nicht, dass ich angesichts meiner Schwäche oder Schuld einfach sage: Aber wir dürfen nicht meinen, wer sich siebenmal gegen uns vergangen hat, der hat sich selbst ins Abseits manövriert, so dass wir ihn vergessen können. Jesus lässt dieses Abschreiben nicht zu. "Siebenundsiebzigmal musst du ihm vergeben" . d.h. immer.

Das heißt nicht, dass ich angesichts meiner Schwäche oder Schuld einfach sage: Für Jesus gibt es keine Grenzen der Versöhnlichkeit. Denn wir alle gehören dem Herrn, sagt Paulus in der 2.Lesung.

Das heißt nicht, dass ich angesichts meiner Schwäche oder Schuld einfach sage: 2..2 Der Grund für die Forderung Jesu

Das heißt nicht, dass ich angesichts meiner Schwäche oder Schuld einfach sage: Wir können die Frage stellen, mit welchem Recht Jesus eine solch weitgehende Forderung erhebt.

Er sieht sich selbst in dem König, der seinem Diener, der ihm ungeheuer viel Geld schuldig war, alle Schuld erlassen hat. Weil er diese göttliche Vollmacht vom Vater empfangen hat, darum sagt er auch zu dem Gelähmten - bevor er sein körperliches Gebrechen heilt: "Deine Sünden sind dir vergeben".

Er sieht sich selbst in dem König, der seinem Diener, der ihm ungeheuer viel Geld schuldig war, alle Schuld erlassen hat. Weil er diese göttliche Vollmacht vom Vater empfangen hat, darum sagt er auch zu dem Gelähmten - bevor er sein körperliches Gebrechen heilt: Dass er das kann und darf, zeigt er durch die Heilung des Gelähmten.

Er sieht sich selbst in dem König, der seinem Diener, der ihm ungeheuer viel Geld schuldig war, alle Schuld erlassen hat. Weil er diese göttliche Vollmacht vom Vater empfangen hat, darum sagt er auch zu dem Gelähmten - bevor er sein körperliches Gebrechen heilt: Darum fragt er auch jeden von uns "Hättest nicht auch du mit Jedem, der an dir schuldig geworden ist, Erbarmen haben müssen, so wie ich mit dir Erbarmen hatte?"

Er sieht sich selbst in dem König, der seinem Diener, der ihm ungeheuer viel Geld schuldig war, alle Schuld erlassen hat. Weil er diese göttliche Vollmacht vom Vater empfangen hat, darum sagt er auch zu dem Gelähmten - bevor er sein körperliches Gebrechen heilt: 2.3 Vor uns steht der erbarmende Gott

Er sieht sich selbst in dem König, der seinem Diener, der ihm ungeheuer viel Geld schuldig war, alle Schuld erlassen hat. Weil er diese göttliche Vollmacht vom Vater empfangen hat, darum sagt er auch zu dem Gelähmten - bevor er sein körperliches Gebrechen heilt: Im Antwortgesang aus dem Psalm 103 wird Gott als der gepriesen, "der alle Schuld vergibt und all deine Gebrechen heilt."

Er sieht sich selbst in dem König, der seinem Diener, der ihm ungeheuer viel Geld schuldig war, alle Schuld erlassen hat. Weil er diese göttliche Vollmacht vom Vater empfangen hat, darum sagt er auch zu dem Gelähmten - bevor er sein körperliches Gebrechen heilt: Er schreibt niemanden ab. Aber er erwartet, daß ich sein Erbarmen mit mir nachahme gegenüber meinem Nächsten.

Er sieht sich selbst in dem König, der seinem Diener, der ihm ungeheuer viel Geld schuldig war, alle Schuld erlassen hat. Weil er diese göttliche Vollmacht vom Vater empfangen hat, darum sagt er auch zu dem Gelähmten - bevor er sein körperliches Gebrechen heilt: In der ersten Lesung aus dem Buch Jesus Sirach heißt es "Vergib deinem Nächsten das Unrecht, dann werden dir, wenn du betest, auch deine Sünden vergeben."

Er sieht sich selbst in dem König, der seinem Diener, der ihm ungeheuer viel Geld schuldig war, alle Schuld erlassen hat. Weil er diese göttliche Vollmacht vom Vater empfangen hat, darum sagt er auch zu dem Gelähmten - bevor er sein körperliches Gebrechen heilt: 3 Der Blick auf das eigene Ende

Er sieht sich selbst in dem König, der seinem Diener, der ihm ungeheuer viel Geld schuldig war, alle Schuld erlassen hat. Weil er diese göttliche Vollmacht vom Vater empfangen hat, darum sagt er auch zu dem Gelähmten - bevor er sein körperliches Gebrechen heilt: 3.1 Fällt es uns schwer zu vergeben

Er sieht sich selbst in dem König, der seinem Diener, der ihm ungeheuer viel Geld schuldig war, alle Schuld erlassen hat. Weil er diese göttliche Vollmacht vom Vater empfangen hat, darum sagt er auch zu dem Gelähmten - bevor er sein körperliches Gebrechen heilt: oder sinnen wir gar auf Rache, dann ist es heilsam, dabei an das eigene Ende, den eigenen Tod zu denken. "Wer sich rächt, an dem rächt sich der Herr; dessen Sünden behält er im Gedächtnis."

Er sieht sich selbst in dem König, der seinem Diener, der ihm ungeheuer viel Geld schuldig war, alle Schuld erlassen hat. Weil er diese göttliche Vollmacht vom Vater empfangen hat, darum sagt er auch zu dem Gelähmten - bevor er sein körperliches Gebrechen heilt: Es liegt also in meinem eigenen Interesse, daß ich meinem Mitmenschen verzeihe und vergebe.

Er sieht sich selbst in dem König, der seinem Diener, der ihm ungeheuer viel Geld schuldig war, alle Schuld erlassen hat. Weil er diese göttliche Vollmacht vom Vater empfangen hat, darum sagt er auch zu dem Gelähmten - bevor er sein körperliches Gebrechen heilt: 3.2 Geduld und Großmut lernen

Er sieht sich selbst in dem König, der seinem Diener, der ihm ungeheuer viel Geld schuldig war, alle Schuld erlassen hat. Weil er diese göttliche Vollmacht vom Vater empfangen hat, darum sagt er auch zu dem Gelähmten - bevor er sein körperliches Gebrechen heilt: Das heißt nicht, dass ich dem anderen gleich um den Hals falle, als wäre zwischen uns nichts gewesen.

Er sieht sich selbst in dem König, der seinem Diener, der ihm ungeheuer viel Geld schuldig war, alle Schuld erlassen hat. Weil er diese göttliche Vollmacht vom Vater empfangen hat, darum sagt er auch zu dem Gelähmten - bevor er sein körperliches Gebrechen heilt: Es geht vielmehr um Geduld und Mitleid, um Großmut und den Verzicht auf Rache. Wie bringe ich es fertig zu vergeben?

Er sieht sich selbst in dem König, der seinem Diener, der ihm ungeheuer viel Geld schuldig war, alle Schuld erlassen hat. Weil er diese göttliche Vollmacht vom Vater empfangen hat, darum sagt er auch zu dem Gelähmten - bevor er sein körperliches Gebrechen heilt: Kann ich mir das einfach befehlen? Ich glaube, das wird wenig nützen.

Besser ist es, wenn ich mich an Gott wende und ihm sage: "Herr, du schenkst auch mir meine ganze Schuld. Liebe du in mir. In der Kraft deines Heiligen Geistes, deiner Liebe, will ich vergeben."

Besser ist es, wenn ich mich an Gott wende und ihm sage: Gott, der vergibt, der reich ist an Erbarmen, kann auch in mir das Wunder des Vergeben-Könnens wirken.

Besser ist es, wenn ich mich an Gott wende und ihm sage: 3.3 Der fragende Petrus fragt für uns

Besser ist es, wenn ich mich an Gott wende und ihm sage: Interessant ist, dass der hl. Petrus im Evangelium die Frage stellt, wie oft er seinem Bruder vergeben müsse. Ihm, der selbst mehrfach an Jesus schuldig geworden ist, hat Jesus immer verziehen.

Besser ist es, wenn ich mich an Gott wende und ihm sage: Jesus hatte ihn keinen Augenblick abgeschrieben. Ja, er hat ihn sogar zum Felsen für seine Kirche gemacht. So wurde er durch die Barmherzigkeit Gottes eine Brücke zwischen Menschen und Generationen.

Besser ist es, wenn ich mich an Gott wende und ihm sage: Im Petrusamt, das sich im Bischof von Rom, im Papst fortsetzt, schlägt Gott die Brücke von Christi Geburt bis heute. Jeder Christ soll durch seine Bereitschaft zum Vergeben Brücke zu anderen sein.

Besser ist es, wenn ich mich an Gott wende und ihm sage: 4 Der Brückendienst des Christen

4.1 In einer Erzählung wird der Brückendienst eines Christen so beschrieben:

4.1 In einer Erzählung wird der Brückendienst eines Christen so beschrieben: An einem schönen Morgen, als die Zeit wieder einmal zu den Menschen unterwegs war, um sich ihnen zu schenken, traf sie auf eine alte Brücke.

4.1 In einer Erzählung wird der Brückendienst eines Christen so beschrieben: Sie blieb stehen, schaute sie an und fragte freundlich "Na, meine Liebe, was arbeitest du denn so den ganzen Tag?"

4.1 In einer Erzählung wird der Brückendienst eines Christen so beschrieben: "Ich habe nur eine einzige Aufgabe", erwiderte die Brücke, "nämlich den Menschen zu helfen, dass sie auf dem Weg durch den reisenden Strom der Zeit zueinander und an das andere Ufer kommen."

4.1 In einer Erzählung wird der Brückendienst eines Christen so beschrieben: "Erfüllt dich diese Arbeit?" erkundigte sich die Zeit. Die Brücke gab zur Antwort "Für mich ist das die herrlichste Aufgabe der Welt, weil ich einmal den Menschen dienen darf, indem ich Trennendes verbinde und ihnen den Weg zum Ziel erleichtere;

4.1 In einer Erzählung wird der Brückendienst eines Christen so beschrieben: zum Zweiten, dass ich, der Zeit, diene, indem ich dazu beitrage, dass Menschen dich annehmen, um sich über Gräben hinweg zu begegnen; Indem ich beides tue, verbinde ich Himmel und Erde und diene so Gott."

4.1 In einer Erzählung wird der Brückendienst eines Christen so beschrieben: 4.2 Die Kirche ruft die Veranwortlichen der Weltfamilie zum Teilen auf

Papst Franziskus bat den Rat der Vorsitzenden der Vereinten Nationen schon vor 9 Jahren Folgendes als Führungsaufgabe wahrzunehmen:

Papst Franziskus bat den Rat der Vorsitzenden der Vereinten Nationen schon vor 9 Jahren Folgendes als Führungsaufgabe wahrzunehmen: »Der oft schweigende Blick jenes Teils der Menschheitsfamilie, der abgeschrieben und hinter uns gelassen wird, sollte das Gewissen derer wachrütteln, die in Politik und Wirtschaft Verantwortung tragen und sie dazu bringen, großzügige und mutige Entscheidungen zu treffen, die zu unmittelbaren Resultaten führen, wie es bei der Entscheidung des Zöllners Zachäus der Fall war.«

Papst Franziskus bat den Rat der Vorsitzenden der Vereinten Nationen schon vor 9 Jahren Folgendes als Führungsaufgabe wahrzunehmen: »Ich frage mich« - so der Papst - »ob dieser Geist der Solidarität und des Miteinander-Teilens all unsere Gedanken und Taten lenkt?«

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