Versucht wie wir

Shownotes

VERSUCHT WIE WIR
1 Unser Evangelium beginnt mit der nüchternen Feststellung: 2 Bei Jesus nimmt der Teufel mehrere Anläufe, um ihn von seinem Weg abzubringen 2.1 "Seinen Engeln befiehlt er, dich auf ihren Händen zu tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt." 2.2 "Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird."
3 Jesus wurde versucht, wie wir 3.1 JESUS will Mensch sein, der nicht alles darf, was er kann 3.2 JESUS will ein Mensch sein wie alle anderen - ausgenommen die Sünde 3.3 JESUS will einer von denen sein für die er gekommen ist

  1. Zusammenfassung

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VERSUCHT WIE WIR

1 Unser Evangelium beginnt mit der nüchternen Feststellung:

1 Unser Evangelium beginnt mit der nüchternen Feststellung: "In jener Zeit wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt; dort wurde er vom Teufel versucht."

1 Unser Evangelium beginnt mit der nüchternen Feststellung: Es scheint also so zu sein, dass der Versucher überall dort auf den Plan tritt, wo der Geist Gottes am Wirken ist.

1 Unser Evangelium beginnt mit der nüchternen Feststellung: Denn dort, wo sich Menschen nicht um Gott und seinen Willen kümmern, braucht sich der Versucher gar nicht zu bemühen. Da läuft schon alles in seinem Sinn.

1 Unser Evangelium beginnt mit der nüchternen Feststellung: Jedes Jahr lädt die Pfarrei junge getaufte Menschen ein sich für die Vorbereitung auf die heilige FIRMUNG anzumelden. Durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist, sollen sie gestärkt ZEUGEN CHRISTI IN DER WELT werden.

Der Versucher tritt in verschiedener Weise an unsere Firmlinge - auch an uns heran:

Der Versucher tritt in verschiedener Weise an unsere Firmlinge - auch an uns heran: Durch Menschen, die hämisch, abfällig oder gemein über das Sakrament der Firmung reden.

Der Versucher tritt in verschiedener Weise an unsere Firmlinge - auch an uns heran: Durch Verlockungen, die von außen kommen und sich so wichtig machen, dass alles andere unwichtig erscheint.

Der Versucher tritt in verschiedener Weise an unsere Firmlinge - auch an uns heran: Die Versuchung kann aber auch aus uns selbst kommen, aus unseren Trieben, aus unserer Bequemlichkeit, aus unserer Uninteressiertheit.

Oft auch durch Abwiegeln bei moralischen Fehltritten: „Ist doch alles nicht so schlimm“, „Einmal ist kein Mal.“

Die Werbung ist da ehrlicher. Sie sagt frei heraus: „Einmal probiert, für immer verführt.“ Sie baut auf die Macht der Verführung.

Die Werbung ist da ehrlicher. Sie sagt frei heraus: Seien wir also wachsam, damit wir auf die Versuchungen des Teufels nicht hereinfallen.

Die Werbung ist da ehrlicher. Sie sagt frei heraus: 2 Bei Jesus nimmt der Teufel mehrere Anläufe, um ihn von seinem Weg abzubringen

Mehrmals verbirgt er seine wahren Absichten, einmal sogar in einer göttlichen Verheißung, die Gott seinen Frommen im Alten Testament gegeben hat:

Mehrmals verbirgt er seine wahren Absichten, einmal sogar in einer göttlichen Verheißung, die Gott seinen Frommen im Alten Testament gegeben hat: 2.1 "Seinen Engeln befiehlt er, dich auf ihren Händen zu tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt."

Mehrmals verbirgt er seine wahren Absichten, einmal sogar in einer göttlichen Verheißung, die Gott seinen Frommen im Alten Testament gegeben hat: Dabei tut der Versucher so, als meine er es gut mit Jesus, als wolle er ihm helfen ihn groß machen.

Mehrmals verbirgt er seine wahren Absichten, einmal sogar in einer göttlichen Verheißung, die Gott seinen Frommen im Alten Testament gegeben hat: In Wirklichkeit geht es ihm darum, Jesus von seiner Sendung abzubringen. Jesus soll seine Sendung verraten um eines vordergründigen Vorteils willen.

Und er soll sein Gesicht verlieren. Er soll vor den Menschen als einer dastehen, der zuerst an sich und seinen Vorteil denkt:

Und er soll sein Gesicht verlieren. Er soll vor den Menschen als einer dastehen, der zuerst an sich und seinen Vorteil denkt: 2.2 "Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird."

Und er soll sein Gesicht verlieren. Er soll vor den Menschen als einer dastehen, der zuerst an sich und seinen Vorteil denkt: Er soll seine Messias-Macht dazu benützen, um sich zu beschaffen, was er jetzt so notwendig bräuchte. Und wenn einer 40 Tage gefastet hat, weiß er, was HUNGER heißt.

Und er soll sein Gesicht verlieren. Er soll vor den Menschen als einer dastehen, der zuerst an sich und seinen Vorteil denkt: Und könnte er die Hungrigen satt machen, würde sie ihm alle nachlaufen. Das erlebt er später auch bei der wunderbaren Brotvermehrung. Zum König wollen sie ihn machen. Er aber entzieht sich ihnen.

Und er soll sein Gesicht verlieren. Er soll vor den Menschen als einer dastehen, der zuerst an sich und seinen Vorteil denkt: Er will etwas Ganz-anderes, als nur die Mägen füllen.

Und er soll sein Gesicht verlieren. Er soll vor den Menschen als einer dastehen, der zuerst an sich und seinen Vorteil denkt: Jesus will uns Menschen vielmehr das Reich, die Herrschaft Gottes bringen, dass Gott in uns und bei uns regiert. Mit Brot könnte er die Menschen viel leichter gewinnen als mit dem Wort Gottes.

Und er soll sein Gesicht verlieren. Er soll vor den Menschen als einer dastehen, der zuerst an sich und seinen Vorteil denkt: Er bräuchte nicht die Mühsal der Predigt auf sich zu nehmen und er wäre nicht der Gefahr des Misserfolgs ausgesetzt.

Deshalb sagt er heilige Paulus in seinem Brief an die Römer: "Das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, es ist Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist.“

Deshalb sagt er heilige Paulus in seinem Brief an die Römer: 3 Jesus wurde versucht, wie wir

Deshalb sagt er heilige Paulus in seinem Brief an die Römer: 40 Tage hatte er gefastet, hatte er alles Zweitrangige aus seinem Leben weggetan und sich ganz Gott, seinem Vater, zugewendet.

Deshalb sagt er heilige Paulus in seinem Brief an die Römer: So war er hellwach und erkannte die NACHSTELLUNGEN! DES TEUFELS. Er merkte, wo er in Gefahr war, von den Wegen Gottes und von seiner Sendung abzuweichen. Fasten und Beten hatte ihn hellwach gemacht.

Drei wichtige Dinge lernen wir von Jesus:

Drei wichtige Dinge lernen wir von Jesus: 3.1 JESUS will Mensch sein, der nicht alles darf, was er kann

Drei wichtige Dinge lernen wir von Jesus: Er will die Menschen nicht auf billige Weise gewinnen, weder durch NAHRUNG, noch durch SCHAU, noch durch IRDISCHEN GLANZ UND POLITISCHE MACHT.

Drei wichtige Dinge lernen wir von Jesus: 3.2 JESUS will ein Mensch sein wie alle anderen - ausgenommen die Sünde

Drei wichtige Dinge lernen wir von Jesus: Auch für ihn gilt das Gesetz der Schwerkraft, deshalb springt er nicht von der Zinne des Tempels, will er nichts Besonderes sein, ist er nicht auf SENSATIONEN und auch nicht auf BEIFALL aus.

Drei wichtige Dinge lernen wir von Jesus: Er will keinen oberflächlichen Begeisterungstaumel, sondern die NACHFOLGE auf dem Weg der Liebe, die bis ans Kreuz geht und auch dort noch sich verschenkt.

Drei wichtige Dinge lernen wir von Jesus: 3.3 JESUS will einer von denen sein für die er gekommen ist

Drei wichtige Dinge lernen wir von Jesus: Der Versucher zeigt ihm alle Reiche der Erde, alle IRDISCHE MACHT und PRACHT. "Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest."

Drei wichtige Dinge lernen wir von Jesus: Um den Preis der Anbetung des Teufels könnte er sich alles kaufen. Sich selbst aber müsste er dabei verkaufen.

Drei wichtige Dinge lernen wir von Jesus: Es gibt auch heute Menschen, die das tun. Einige Rockstars und Gruppen behaupten solches von sich.

Drei wichtige Dinge lernen wir von Jesus: JESU REICHTUM aber ist die Liebe des Vaters, die er den Armen schenkt. Diese Liebe des Vaters kann sich niemand kaufen. Sie wird den Armen und Demütigen geschenkt.

Drei wichtige Dinge lernen wir von Jesus: Jesus leitet seinen Wert nicht von seinem Besitz, seiner Macht und seinem Ansehen ab, sondern von der Liebe des Vaters.

Drei wichtige Dinge lernen wir von Jesus: Er lebt uns vor, dass WIRKLICHES MENSCHSEIN dort beginnt, wo einer sich vor Gott seinem Herrn niederwirft und ihn anbetet.

Drei wichtige Dinge lernen wir von Jesus: Dort verliert sich der Mensch nicht mehr an Vergängliches, sondern dort gewinnt er SEINE EWIGE ZUKUNFT. Damit wir diesen Weg einschlagen und ihn gehen können, gibt uns Gott seinen HEILIGEN GEIST.

Drei wichtige Dinge lernen wir von Jesus: Er wird uns hellwach machen, damit wir die Versuchungen erkennen, die uns vom Weg Gottes abbringen wollen. Ihm vertrauen wir uns an, denn in seiner Kraft sind wir stark und können der Versuchung zu sündigen widerstehen.

4. Fassen wir zusammen:

4. Fassen wir zusammen: Etwas sein, groß sein wollen — so könnten wir es beschreiben, womit der Teufel Jesus versucht.

Es sich an nichts fehlen lassen: aus Steinen Brot machen,

seine Beziehung ausspielen: Aufsehen erregen durch eine spektakuläre Show - von der Zinne des Tempels springen unter Geleitschutz der Engel.

seine Beziehung ausspielen: Macht gewinnen durch einen einzigen Kniefall vor dem Teufel.

seine Beziehung ausspielen: Die Versuchungen, denen Jesus ausgesetzt war, lassen uns spüren, wofür wir selbst anfällig sind und wovon auch wir manchmal träumen.

Wie Jesus den Versuchungen begegnet und sie überwindet, sagt mir:

Wie Jesus den Versuchungen begegnet und sie überwindet, sagt mir: Wenn du an die Kraft des Evangeliums, an die Kraft der Erlösung glaubst, dann wirst du allen Verlockungen zur Sünde widerstehen.

Wie Jesus den Versuchungen begegnet und sie überwindet, sagt mir: Dann bin ich sicher auch ohne Macht, ohne meine Beziehungen spielen zulassen, auch ohne Imagepflege.

Wie Jesus den Versuchungen begegnet und sie überwindet, sagt mir: Wenn ich, wie Jesus, im Vertrauen auf Gott bewusst Nein sage zu den Versuchungen, werde ich wider menschliches Erwarten leichter und befreiter leben.

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