Als Gottes Eigentum Salz der Erde und Licht für die Welt sein
Shownotes
Als Gottes Eigentum Salz der Erde und Licht für die Welt sein 1 Wir sind in der Taufe Gottes Eigentum geworden 2 Konsequenzen unserer Zugehörigkeit zu Gott 2.1 Licht und Heil schenkt Gott dem, der sich den Armen zuwendet 2.2 Die Bindung an Jesus Christus den gekreuzigten 2.3 „Salz der Erde“ und „Licht der Welt 3 Ist die katholische Kirche in Deutschland Salz der Erde und Licht für die Welt? 3.1 Zur Infragestellung der Sexualmoral der Kirche 3.2 Zur Infragestellung des Zölibats 3.3 Ein Mensch, der als Single lebt 3.4 Geben wir also acht, dass die kleine Prise Salz bei uns nicht verdirbt
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Als Gottes Eigentum Salz der Erde und Licht für die Welt sein
Wer kennt das nicht? Eltern klagen, mein Sohn, meine Tochter hört nicht auf mich. Eheleute stellen resigniert fest, mein Mann, meine Frau hört mir gar nicht zu. 40mal klagt die Bibel, das Volk Gottes hört nicht auf den Boten Gottes z.B. auf Mose oder die Propheten. Nehemia klagt „Unsere Väter aber wurden hochmütig; sie waren trotzig und hörten nicht auf seine Gebote.“
Gott lässt das angedrohte Unheil über sein Volk kommen „weil sie nicht hörten, sooft ich zu ihnen redete, und keine Antwort gaben, sooft ich sie rief.“ Selbst die Jünger Jesu leiden unter innerer Schwerhörigkeit als Maria von Magdala die Auferstehung des getöteten Jesus verkündet „Als sie hörten, er lebe und sei von ihr gesehen worden, glaubten sie es nicht.“
Die Texte des heutigen Sonntags zeigen uns, wie wir die Schwerhörigkeit gegenüber Gott und seinen Boten überwinden.
1 Wir sind in der Taufe Gottes Eigentum geworden
Unser Beten zusammenfassend hat der Priester im Tagesgebet Gott so angesprochen „Gott unser Vater wir sind dein Eigentum und setzen unsere Hoffnung allein auf deine Gnade.“
„Gott, unser Vater“ so kann ich Gott nur ansprechen, wenn ich ihn als Ursprung allen Seins und Werdens, als Schöpfer des Himmels und der Erde anerkenne und anbete.
Wer so an Gott glaubt, kann zu Gott sagen „Ich bin dein Eigentum“. Gehören wir nur der Welt, sind wir wie sie vergänglich. Gehören wir aber Gott, ist er der Ursprung und das Ziel unseres Lebens, sind wir für immer in -seiner Leben spendenden Liebe geborgen.
Darum dürfen wir - vom Sinn und Ziel unseres Lebens erfüllt - singen „Herr ich bin dein Eigentum - dein ist ja mein Leben. Mir zum Heil und dir zum Ruhm hast du's mir gegeben.“ Eigentum Gottes zu sein, heißt meine ganze Hoffnung auf ihn und seine Gnade - seine liebende Zuwendung zu setzen.
Darum schließt das Tagesgebet Gott bittend: „Bleibe uns nahe in jeder Not und Gefahr und schütze uns.“ Durch Jesus Christus den geliebten Sohn Gottes, unseren Bruder und Herrn erbitten wir dies im Heiligen Geist.
Darum schließt das Tagesgebet Gott bittend: 2 Konsequenzen unserer Zugehörigkeit zu Gott
Die erste Konsequenz dieser Zugehörigkeit zeigt uns die Lesung aus dem Propheten Jesaja:
Die erste Konsequenz dieser Zugehörigkeit zeigt uns die Lesung aus dem Propheten Jesaja: 2.1 Licht und Heil schenkt Gott dem, der sich den Armen zuwendet
Die erste Konsequenz dieser Zugehörigkeit zeigt uns die Lesung aus dem Propheten Jesaja: Die Gemeinschaft mit Gott und die Zusage seiner Hilfe verlangt meine Bereitschaft, gut mit meinen Mitmenschen umzugehen und ihnen in der Not zu helfen.
Die erste Konsequenz dieser Zugehörigkeit zeigt uns die Lesung aus dem Propheten Jesaja: Die Lesung schließt mit einer wunderbaren Verheißung „Wenn du der Unterdrückung bei dir ein Ende machst, auf keinen mit dem Finger zeigst und niemand verleumdest, dem Hungrigen dein Brot reichst und den Darbenden satt machst, dann geht im Dunkel dein Licht auf, und deine Finsternis wird hell wie der Mittag." Die Zuwendung zum Nächsten macht das Leben hell und vertreibt aus unserer Seele alle Finsternis.
Die erste Konsequenz dieser Zugehörigkeit zeigt uns die Lesung aus dem Propheten Jesaja: Der Antwort Gesang aus Psalm 112 singt vom Lohn Gottes für unser Herz „Das sich nie mehr fürchtet. Wer den Armen reichlich gibt, dessen Heil hat Bestand für immer.“
In der Lesung aus 1 Korinther zeigt uns Paulus eine 2. aus der Zugehörigkeit zu Gott kommende Konsequenz:
In der Lesung aus 1 Korinther zeigt uns Paulus eine 2. aus der Zugehörigkeit zu Gott kommende Konsequenz: 2.2 Die Bindung an Jesus Christus den gekreuzigten
In der Lesung aus 1 Korinther zeigt uns Paulus eine 2. aus der Zugehörigkeit zu Gott kommende Konsequenz: Wer sich für das Evangelium einsetzt, muss mit Widerstand rechnen. Das hat schon Simeon bei Darstellung Jesu im Tempel in einer Weissagung zu Maria gesagt gesagt. „Er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird.“
In der Lesung aus 1 Korinther zeigt uns Paulus eine 2. aus der Zugehörigkeit zu Gott kommende Konsequenz: Um die Schwachheit meiner Worte als Prediger wissend kann ich in meinem Zeugnis für den Glauben an Gott und an seinen Messias Jesus Christus nur in der festen Verbindung mit dem gekreuzigten Herrn bestehen.
In der Lesung aus 1 Korinther zeigt uns Paulus eine 2. aus der Zugehörigkeit zu Gott kommende Konsequenz: Die Kirche Jesu Christi ist zwar mitten in der Welt, aber nicht von der Welt. Wo sie aber die Art dieser Welt angenommen hat, braucht sie dringend die Entweltlichung.
In der Lesung aus 1 Korinther zeigt uns Paulus eine 2. aus der Zugehörigkeit zu Gott kommende Konsequenz: Benedikt XVI ermutigte uns, mit Freude als Kirche Geschenk Gottes an die Welt zu sein.
In der Lesung aus 1 Korinther zeigt uns Paulus eine 2. aus der Zugehörigkeit zu Gott kommende Konsequenz: „Mit der Kirche und in der Kirche dürfen wir allen Menschen verkünden, dass Christus die Quelle des Lebens ist, dass er da ist, dass er das Große ist, nach dem wir Ausschau halten und uns sehnen. Er schenkt sich selbst und schenkt uns damit Gott, das Glück, die Liebe. Wer an Christus glaubt, hat Zukunft."
Bei meinem Zeugnis für Christus kann ich mich nicht auf die Weisheit der Gott fernen Welt stützen, sondern wie Paulus sagt: nur auf die Kraft Gottes.
Bei meinem Zeugnis für Christus kann ich mich nicht auf die Weisheit der Gott fernen Welt stützen, sondern wie Paulus sagt: Die dritte Konsequenz unserer Zugehörigkeit zu Gott zeigt uns Jesus im Evangelium. Er nennt uns
Bei meinem Zeugnis für Christus kann ich mich nicht auf die Weisheit der Gott fernen Welt stützen, sondern wie Paulus sagt: 2.3 „Salz der Erde“ und „Licht der Welt“
Bei meinem Zeugnis für Christus kann ich mich nicht auf die Weisheit der Gott fernen Welt stützen, sondern wie Paulus sagt: Salz war und ist immer kostbar. Ein bisschen Salz macht die Speise appetitlich und Wasser und Fleisch haltbar, schmilzt das Eis auf glatten wegen und bewahrt vor dem Stürzen . Unsere Aufgabe als Christen ist es, dafür zu sorgen, dass das Leben des Menschen und die Schöpfung Gottes nicht verderben und ungenießbar werden.
Aber es ist wie beim Salz: Wenige bewirken viel. Zu seinen Jüngern sagt Jesus: „Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn euer Vater hat beschlossen, euch das Reich zu geben."
Aber es ist wie beim Salz: Durch die lebendige Beziehung zu dem gekreuzigten Christus schärfen wir unsere Fähigkeit, unseren Familien und Pfarrgemeinden, unserem Lebens- und Berufsumfeld die Würze des Evangeliums nahe zu bringen.
Aber es ist wie beim Salz: „Licht der Welt“ sollen wir sein, Stadt auf dem Berg, die man sieht und wahrnimmt.
Aber es ist wie beim Salz: Wir werden daher unser Christsein, unsere Ausrichtung an den Geboten Gottes und an dem Evangelium Jesu, am Beispiel der Märtyrer und Heiligen der Kirche, nicht verbergen, sondern mutig uns dazu bekennen.
Aber es ist wie beim Salz: Damit dieses von Gott und Jesus kommende Licht in uns nicht erlischt, werden wir intensiv mit der Kirche leben, auf den Nachfolger des heiligen Petrus schauen und hören, unseren Bischöfen und Priestern mit aller Kraft beistehen bei der Aufgabe der Neuevangelisierung.
Aber es ist wie beim Salz: Zum Schluss eine Frage an uns.
Aber es ist wie beim Salz: 3 Ist die katholische Kirche in Deutschland Salz der Erde und Licht für die Welt?
Aber es ist wie beim Salz: Was die Spenden für die Christen in den Armuts- und Krisengebieten der Welt angeht, sind wir deutschen Katholiken Spitze. Aber wie sieht es sonst mit unserem Christsein aus?
Aber es ist wie beim Salz: Die Medien behaupten– von zehn Katholiken halten sich neun nicht mehr an die Sexualmoral der Kirche. Viele fordern die Abschaffung des Zölibats für den katholischen Priester.
Aber es ist wie beim Salz: 3.1 Zur Infragestellung der Sexualmoral der Kirche
Ich frage zurück: Was hat die so genannte sexuelle Befreiung, die Verhütung durch die Pille und Straffreiheit der Abtreibung an Befreiung gebracht?
Ich frage zurück: Die Zahl der Ehescheidungen stieg gewaltig an und mit ihr die Zahl der betroffenen Kinder - die Scheidungswaisen mit schlimmen seelischen Schäden;
Ich frage zurück: Der Rückgang der Geburten macht aus uns ein sterbendes Volk.
Ich frage zurück: Frühe sexuelle Betätigung der Jugendlichen führt zur Triebverstärkung auf Kosten der Liebe und der Bindungsfähigkeit.
Ich frage zurück: Frauen müssen Dank Pille immer für die sexuellen Bedürfnisse des Mannes bereit sein. Die Pille fördert das folgenlose Fremdgehen, den Ehebruch. Zugleich manipuliert sie den Hormonhaushalt der Frau mit Folgen für ihr Befinden.
Ich frage zurück: Gott sei Dank gibt es auch inzwischen eine Menge Paare, die eine natürliche Empfängnisregelung praktizieren, wie sie die katholische Kirche empfiehlt. Interessant ist, bei ihnen ist das Scheitern der Ehe selten.
Ich frage zurück: 3.2 Zur Infragestellung des Zölibats
Ich frage zurück: Lautstark fordern Katholiken - die selbst nicht im Zölibat leben - die Abschaffung der Verpflichtung zur Ehelosigkeit für die katholischen Priester. Wir Priester haben diesen Versprechen „um des Himmelreiches willen“ gegeben, um ungeteilt dem Herrn in seiner Kirche zu dienen.
Ich frage zurück: Natürlich ist es nicht einfach in einer sexualisierten Gesellschaft unterstützt durch die Medien und das Internet enthaltsam zu leben. Es ist auch für Verheiratete nicht einfach auch in Krisen treu zu bleiben, wo ihnen doch ständig eingehämmert wird, Fremdgehen, Ehebruch sei etwas Normales und Alltägliches.
Ich frage zurück: Als Weltkirche ist die katholische Kirche in weiten Bereichen der Welt eine arme Kirche, wo Priester oft keinerlei Einkommen haben. Sie könnten keine Familie ernähren. Die zölibatär lebenden Priester in unserem Land unterstützen freiwillig seit über 40 Jahren mit ihren Spenden in der Aktion Prim die Priester in den armen Kirchen der Welt, damit sie wenigstens das Minimum für ihren Lebensunterhalt haben – 2021 waren das über 1,9 Millionen Euro.
Ich frage zurück: 3.3 Ein Mensch, der als Single lebt
Ich frage zurück: sagte zu mir "Wenn die katholischen Priester jetzt auch heiraten, dann gibt es für uns Alleinlebende niemand mehr, der uns vorlebt, dass man auch als Single, als nicht verheirateter Mensch sinnvoll und glücklich leben kann." Das gleiche sagte mir vor einiger Zeit eine unverheiratete Lehrerin.
Ich frage zurück: 3.4 Geben wir also acht, dass die kleine Prise Salz bei uns nicht verdirbt
Ich frage zurück: und die Kirche nur noch rein weltlich fad schmeckt. Auf Gott hörend wollen wir ihm gehören und seine Gegenwart durch gelebte Liebe erfahrbar machen, sonst taugen wir für Gott zu nichts mehr. Wir „werden weggeworfen und von den Leuten zertreten.“
Ich frage zurück: Wenn heidnische Lebensart bei uns die Oberhand gewinnt, geht der Schutz durch die Gebote Gottes verloren und Unheil steht vor der Tür. Wir haben das im 20. Jht. Schon einmal auf schreckliche Weise erlebt. Und wir erleben es durch Putin, der dem Volk der Ukraine mit Ausrottung droht, weil es sich seinen Machtgelüsten widersetzt.
Ich frage zurück: Das Buch Daniel zeigt, warum das Unheil damals über Israel kam „wir haben nicht auf die Stimme des Herrn unseres Gottes gehört und seine Befehle nicht befolgt, die er uns durch seine Diener, die Propheten, gegeben hat“.
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