Zeit ist Leben, das Gott schenkt
Shownotes
Zeit ist Leben, das Gott schenkt
1 Leben ist Zeit, die Gott schenkt
1.1 Mit der Zeit recht umgehen
1.2 In der Eucharistie bündelt sich geheimnisvoll der ganze Reichtum der Zeit:
1.3 Die Zeit zum Segnen nützen
1.4 Die Verwandlung unserer Zeit
2 Die Zeit unter dem Blick der Toten
3 Woher kommt die Zeit? Wohin geht die Zeit?
3.1 Wir bewegen uns, wie es scheint, in der Mitte des Stromes,
3.2 Edith Stein hat es gewagt ihre Zeit in die Hände dieses Vaters zu legen, der Zeit und Ewigkeit umschließt
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Zeit ist Leben, das Gott schenkt
1 Leben ist Zeit, die Gott schenkt
Renate Hegemann hat recht, wenn sie sagt: "Mache ich nicht diese Zeit zu meiner Zeit, läuft sie an mir vorbei und zerrinnt mir zwischen den Händen". 658mal kommt der Begriff Zeit in der Bibel vor. Es ist wichtig, wie wir mit unserer Zeit umgehen, was wir aus ihr machen.
Renate Hegemann hat recht, wenn sie sagt: 1.1 Mit der Zeit recht umgehen
kann heißen:
kann heißen: - auf den Herrn achten, denn er ist gegenwärtig.
kann heißen: - auf den anderen achten, denn er ist von Gott geschaffen und bejaht.
kann heißen: - auf mich selbst achten, denn ich bin liebenswert in seinen Augen.
kann heißen: - ganz bei der Sache sein in allem, was ich lebe und bin, denn nichts in der Welt ist und geschieht ohne Gottes Anwesenheit und Nähe.
1.2 In der Eucharistie bündelt sich geheimnisvoll der ganze Reichtum der Zeit:
1.2 In der Eucharistie bündelt sich geheimnisvoll der ganze Reichtum der Zeit: eingeladen sind wir, "allezeit und überall dem Vater zu danken in Jesus Christus, seinem Sohn". Am Opfer Christi teilnehmend und das Herrenmahl genießend werden fähig, „im Leben festzuhalten, was wir im Glauben empfangen haben.“Der Bund Gottes mit den Menschen wird in der Feier der Eucharistie bekräftigt. Wenn wir gläubig mitfeiern, werden wir von der drängenden Liebe Christi angezogen und entzündet. Im höchsten Maß geschieht in Christus die Heiligung der Menschen und die Verherrlichung Gottes.
1.2 In der Eucharistie bündelt sich geheimnisvoll der ganze Reichtum der Zeit: Das ist das Ziel alles kirchlichen Tuns. Deshalb ist das Mitfeiern der Heiligen Messe die wichtigste Zeit der Woche.
1.2 In der Eucharistie bündelt sich geheimnisvoll der ganze Reichtum der Zeit: Maria macht es uns vor, wie man die Zeit heiligt “sie bewahrte all diese Worte“ – „alles was den Hirten über das Kind Jesus gesagt worden war“ - „und erwog sie in ihrem Herzen.“
1.2 In der Eucharistie bündelt sich geheimnisvoll der ganze Reichtum der Zeit: 1.3 Die Zeit zum Segnen nützen
Das legt uns die erste Lesung nahe. Den Segen auf Israel zu legen, trägt Gott dem Mose auf.Paulus steht ganz in dieser Tradition und darum kündigt er den Christen in Rom an: „Ich weiß aber, wenn ich zu euch komme, werde ich mit der Fülle des Segens Christi kommen.“
Und kurz vorher fordert er dieselben Christen auf: „Segnet eure Verfolger; segnet sie, verflucht sie nicht!“
Und von sich selbst sagt er zu den Korinthern: „Wir werden beschimpft und segnen.“ Nur wenn wir segnende Menschen sind, sind wir selbst und unsere Zeit gesegnet. Denken wir immer daran, Gott hat uns „mit allem Segen seines Geistes gesegnet durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel.“
Und von sich selbst sagt er zu den Korinthern: Es geht daher um
Und von sich selbst sagt er zu den Korinthern: 1.4 Die Verwandlung unserer Zeit
dass sie offenbleibt oder offen wird für die Ewigkeit. Karl Rahner hat das wunderbar ausgedrückt:
dass sie offenbleibt oder offen wird für die Ewigkeit. Karl Rahner hat das wunderbar ausgedrückt: „Wer als Mensch die kleine Zeit
dass sie offenbleibt oder offen wird für die Ewigkeit. Karl Rahner hat das wunderbar ausgedrückt: an das Herz der Ewigkeit nimmt,
dass sie offenbleibt oder offen wird für die Ewigkeit. Karl Rahner hat das wunderbar ausgedrückt: die er selbst in sich trägt,
dass sie offenbleibt oder offen wird für die Ewigkeit. Karl Rahner hat das wunderbar ausgedrückt: der merkt plötzlich,
dass sie offenbleibt oder offen wird für die Ewigkeit. Karl Rahner hat das wunderbar ausgedrückt: dass auch die kleinsten Dinge
dass sie offenbleibt oder offen wird für die Ewigkeit. Karl Rahner hat das wunderbar ausgedrückt: unsagbare Tiefe haben . . .
dass sie offenbleibt oder offen wird für die Ewigkeit. Karl Rahner hat das wunderbar ausgedrückt: wie Wassertropfen sind,
dass sie offenbleibt oder offen wird für die Ewigkeit. Karl Rahner hat das wunderbar ausgedrückt: in denen sich der ganze Himmel spiegelt.“
dass sie offenbleibt oder offen wird für die Ewigkeit. Karl Rahner hat das wunderbar ausgedrückt: 2 Die Zeit unter dem Blick der Toten
dass sie offenbleibt oder offen wird für die Ewigkeit. Karl Rahner hat das wunderbar ausgedrückt: Wir bewegen uns in der Zeit, aber ursprünglicher noch bewegt auch die Zeit uns. Und wir sind nicht Herr über die Zeit und ihre Bewegungen, aber sie scheint über uns Herr zu sein. Freilich so, dass sie uns immer wieder einen Spielraum der Freiheit eröffnet.
Bernhard Welte sagt es uns fragend in einem tiefen Bild: Ist die Zeit nicht wie ein Strom? Sein stilles Wasser trägt und bewegt uns. Es erlaubt uns, die Arme auszustrecken und in ihm zu schwimmen, aber wir könnten es nicht, wenn der Strom uns nicht tragen würde.
Bernhard Welte sagt es uns fragend in einem tiefen Bild: Und dann ist ja da noch etwas anderes, und das ist das allermerkwürdigste in diesem strömenden '"Lauf der Zeit". Es fallen uns bisweilen die Toten ein, die wir gekannt haben. Deren Zeit scheint ganz vergangen zu sein. Waren sie bedeutend in den Augen der Menschen, dann sagt man, sie seien in die Geschichte eingegangen.
Was immer dies heißen mag, es heißt jedenfalls: Wir leben von dem, was sie hinterlassen haben, von ihrem Vermögen, von ihren Gedanken, von ihren Impulsen. Wir - als die in unserer Zeit Lebenden - sind immer Erben derer, die in die seltsame Vergangenheit des Todes hinweggenommen worden sind.
Dabei fällt uns ein: Auch wir selbst werden früher oder später in diese seltsame Vergangenheit des Todes hinweggenommen. Es ist eine gewaltige Symphonie des Lebens in die wir eingefügt sind.
Dabei fällt uns ein: Und winkt nicht in jedem Takt der Symphonie auch schon der letzte Takt, jener, in dem das Werk erst ganz und vollendet sein wird in dem Augenblick, in dem es ganz vergangen sein wird?
Dabei fällt uns ein: Denn erst dann steht es ganz vor uns, ist es auf wunderbare Weise als ungeheures Ganzes durchsichtig.
Dabei fällt uns ein: 3 Woher kommt die Zeit? Wohin geht die Zeit?
Dabei fällt uns ein: 3.1 Wir bewegen uns, wie es scheint, in der Mitte des Stromes,
Dabei fällt uns ein: aber wir sehen weder seinen Ursprung, seine Quelle noch seine Mündung.
Dabei fällt uns ein: Der Strom der Zeit kommt aus den Bergen der Ewigkeit. Er hat beständig etwas von ihrer Klarheit und von ihren Abgründen in sich. Und er strömt in die Unendlichkeit, in das Meer der Ewigkeit. Dieses ist voll von Verheißungen.
Dabei fällt uns ein: JESUS hat uns Gott, als seinen und unseren Vater geoffenbart, der in ihm seit Ewigkeit liebt und bis in Ewigkeit lieben wird. Er ist der Vater aller Menschen und aller Zeiten.
Dabei fällt uns ein: Das Gebet, das uns Jesus gelehrt hat, erinnert uns daran, wenn wir beten „Vater unser…“ „von dir kommt alles Gute und du führst es zum Ziel.“
3.2 Edith Stein hat es gewagt ihre Zeit in die Hände dieses Vaters zu legen, der Zeit und Ewigkeit umschließt:
3.2 Edith Stein hat es gewagt ihre Zeit in die Hände dieses Vaters zu legen, der Zeit und Ewigkeit umschließt: „Lass blind mich, HERR, die Wege gehn, die Dein sind!
3.2 Edith Stein hat es gewagt ihre Zeit in die Hände dieses Vaters zu legen, der Zeit und Ewigkeit umschließt: Will deine Führung nicht versteh’n,bin ja Dein Kind.
3.2 Edith Stein hat es gewagt ihre Zeit in die Hände dieses Vaters zu legen, der Zeit und Ewigkeit umschließt: Bist Vater der Weisheit auch Vater mir.Führst durch Nacht Du auch,führst doch zu Dir.
3.2 Edith Stein hat es gewagt ihre Zeit in die Hände dieses Vaters zu legen, der Zeit und Ewigkeit umschließt: HERR, lass gescheh‘n, was Du willst - ich bin bereit!
3.2 Edith Stein hat es gewagt ihre Zeit in die Hände dieses Vaters zu legen, der Zeit und Ewigkeit umschließt: Auch wenn Du nie mein Leben stillst
in dieser Zeit,bistja der Herr der Zeit:
in dieser Zeit,bistja der Herr der Zeit: Das Wann ist Dein -
in dieser Zeit,bistja der Herr der Zeit: Du ewges Jetzt, einst wird es sein.“
in dieser Zeit,bistja der Herr der Zeit: Ja, in der Ewigkeit werden wir die Zeit, unsere Zeit ganz verstehen. Weil sie dann Gottes Zeit ist, wird sie auch ganz zu unserer Zeit werden - eingeborgen in den Heilswillen Gottes – in die Ewigkeit.
in dieser Zeit,bistja der Herr der Zeit: Wer hat das intensiver gelebt als Maria, die Mutter Jesu, des Sohnes Gottes? Ihr Hochfest feiert die Kirche morgen am 8.Tag nach der Geburt Christi.
in dieser Zeit,bistja der Herr der Zeit: Maria ermutigt uns, die von Gott geschenkte Zeit vor Gott und mit ihm zu leben; so zu leben und zu handeln, dass unsere Zeit eine Zeit des Heils ist - für uns selbst und durch uns für unsere Mitmenschen, mit denen wir leben und uns begegnen.
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