Was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben?
Shownotes
Was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben? 1 Jesus fragt den Fragenden 2 Jetzt erst wird die Frage des Gesetzeslehrers interessant 2.1 „Was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben?“ 2.2 Das ewige Leben beginnt schon in diesem Leben 2.3 Das fundamentale Bekenntnis des Fragenden der zum Befragten wird 2.4 Die Liebe zu Gott will mein ganzes Wesen erfassen: 2.5 Jesus bestätigt das Hauptgebot der Gottes- und Nächstenliebe 3 Wer ist der Nächste des Unglücklichen und der Hilfe Bedürftigen? 3.1 Die Nächstenliebe denkt nicht von sich aus: 3.2 Zum Nächsten werden
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Was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben?
1 Jesus fragt den Fragenden
Ein Sprichwort sagt: „wer fragt, der führt“, stimmt das?
Ein Sprichwort sagt: Das hängt ganz von der Absicht des Fragenden ab. Man kann durch Fragen Menschen in Verlegenheit bringen oder sogar vor anderen als inkompetent vorführen. Der Gesetzeslehrer im Evangelium stellt Jesus eine sehr interessante Frage, aber so bemerkt der Evangelist „um Jesus auf die Probe zu stellen.“ Jesus durchschaut ihn.
Bevor Jesus antwortet, fragt er den Fragenden nach der Quelle und den Grund seines Glaubens an das ewige Leben: „Was steht im Gesetz, was liest dort?“
Bevor Jesus antwortet, fragt er den Fragenden nach der Quelle und den Grund seines Glaubens an das ewige Leben: Der Fragende wird schlagartig zum Befragten. Bevor Jesus ihm antwortet, muss er sagen, warum er an das ewige Leben bei Gott glaubt. Klar und deutlich spricht er aus, was im Gesetz des Volkes Gottes steht.
Bevor Jesus antwortet, fragt er den Fragenden nach der Quelle und den Grund seines Glaubens an das ewige Leben: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, mit deiner ganzen Kraft und deinem ganzen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst.“
Bevor Jesus antwortet, fragt er den Fragenden nach der Quelle und den Grund seines Glaubens an das ewige Leben: 2 Jetzt erst wird die Frage des Gesetzeslehrers interessant
Bevor Jesus antwortet, fragt er den Fragenden nach der Quelle und den Grund seines Glaubens an das ewige Leben: Interessant für die Menschen damals, aber für die Frauen und Männer heute.
Bevor Jesus antwortet, fragt er den Fragenden nach der Quelle und den Grund seines Glaubens an das ewige Leben: 2.1 „Was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben?“
Bevor Jesus antwortet, fragt er den Fragenden nach der Quelle und den Grund seines Glaubens an das ewige Leben: Der Fragende geht davon aus, er müsse etwas tun, um das ewige Leben zu erben. Er lebt also nicht nur im Jetzt und Heute mit seinen Freuden und Sorgen.
Bevor Jesus antwortet, fragt er den Fragenden nach der Quelle und den Grund seines Glaubens an das ewige Leben: Er lebt auf ein anderes Leben hin, das ewige wahre Leben, das nie endet. Ein Leben, das durch keinen Tod, keine Krankheit, keinen Krieg und keine Gewalttat gefährdet ist.
Bevor Jesus antwortet, fragt er den Fragenden nach der Quelle und den Grund seines Glaubens an das ewige Leben: Nicht ganz die Hälfte der Deutschen glaubt an ein Leben nach dem Tod. Aber viele sagen, „ach das ewige Leben, das kommt viel später, darüber gibt es so viele verschiedene Vorstellungen.“
Bevor Jesus antwortet, fragt er den Fragenden nach der Quelle und den Grund seines Glaubens an das ewige Leben: 2.2 Das ewige Leben beginnt schon in diesem Leben
Bevor Jesus antwortet, fragt er den Fragenden nach der Quelle und den Grund seines Glaubens an das ewige Leben: immer wenn ich auf Gott höre und mich für die Liebe zu Gott und zu den Mitmenschen entscheide. Diese Wahl bestimmt alle Entscheidungen meines irdischen Lebens.
Bevor Jesus antwortet, fragt er den Fragenden nach der Quelle und den Grund seines Glaubens an das ewige Leben: Dieser Glaube an Gott führt mich zum Herzen der menschlichen Wirklichkeit; Denn wir sollen einander lieben, wie Gott uns liebt.
Bevor Jesus antwortet, fragt er den Fragenden nach der Quelle und den Grund seines Glaubens an das ewige Leben: Schon durch Mose sagt dem Menschen des ersten Gottesvolkes wer er für sein Volk ist. Als der ICH-BIN-DA ist er ganz nah bei dir, er ist mit seinem lebenspendenden „Wort in deinem Mund und in deinem Herzen, du kannst es halten.“
Bevor Jesus antwortet, fragt er den Fragenden nach der Quelle und den Grund seines Glaubens an das ewige Leben: Dieser Gott wird in Jesus, seinem Christus Mensch. Ihn offenbart die junge Kirche als den Erstgeborenen der ganzen Schöpfung, als den Erstgeborenen der Toten, der uns durch seinen Tod am Kreuz mit Gott versöhnt hat.
Bevor Jesus antwortet, fragt er den Fragenden nach der Quelle und den Grund seines Glaubens an das ewige Leben: Dieser Christus sagt zu uns „wer an mich glaubt hat das ewige Leben und ich werde ihn aufwecken um letzten Tag.“
Bevor Jesus antwortet, fragt er den Fragenden nach der Quelle und den Grund seines Glaubens an das ewige Leben: Neben den vielen Kleinigkeiten des Lebens geht es immer um das Größte, dass wir an die Gegenwart Gottes glauben und uns dem wirklichen Gott zuwenden und einander so lieben, wie er uns geliebt hat.
Jesus stellt die entscheidende Frage an den ihn Fragenden: „was steht im Gesetz? Was liest du dort?“
Jesus stellt die entscheidende Frage an den ihn Fragenden: 2.3 Das fundamentale Bekenntnis des Fragenden der zum Befragten wird
In der Gegenwart Jesus, dem Christus Gottes, kommt aus dem Mund des Gesetzeslehrers das entscheidende Bekenntnis: „Du sollst den Herrn deinen Gott lieben mit ganzem Herzen und ganze Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst“.
In der Gegenwart Jesus, dem Christus Gottes, kommt aus dem Mund des Gesetzeslehrers das entscheidende Bekenntnis: Unsere Beziehung zu Gott durchbricht alle Regeln, überschreitet alle Grenzen, die unsere Selbstsucht festlegen könnte.
In der Gegenwart Jesus, dem Christus Gottes, kommt aus dem Mund des Gesetzeslehrers das entscheidende Bekenntnis: Gott ist wie ein Meer, ein Meer der Liebe. Wer Gott liebt, gerät gleichsam in eine Woge, die ihn mehr und mehr von seinem eigenen Ich entfernt. Augustinus bekennt „unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir.“
2.4 Die Liebe zu Gott will mein ganzes Wesen erfassen:
mein Herz, den Mittelpunkt meines inneren Lebens, und von dort her alle anderen Lebensbereiche: meine Seele, die psychische Seite meines Seins, meine Kraft, den physischen Bereich und schließlich meinen Verstand, den intellektuellen Anteil meines Wesens.
mein Herz, den Mittelpunkt meines inneren Lebens, und von dort her alle anderen Lebensbereiche: Das Erste und Wichtigste, das erste Gebot, ist die Liebe zu Gott und zu Jesus Christus als Antwort auf seine Liebe. Die Liebe der Menschen entspringt dieser Kraftquelle.
Es besteht die Versuchung, das erste und zweite Gebot gegeneinander auszuspielen: Die Liebe zum Menschen entspringt der Liebe zu Gott. Die Erkenntnis Gottes setzt die Kraft zur Liebe frei, führt zu neuer Offenheit, zu neuer Tiefe.
Markus sagt es noch klarer: Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.
Markus sagt es noch klarer: 2.5 Jesus bestätigt das Hauptgebot der Gottes- und Nächstenliebe
Jesus sagte zu ihm: „Du hast richtig geantwortet. Handle danach, und du wirst leben.“
Jesus sagte zu ihm: Es kommt auf das Tun an, nicht auf das Denken, das Fühlen oder schöne Erfahrungen. Der Glaube soll nicht Gegenstand unverbindlicher Diskussion oder Betrachtung sein. Das Tun steht im Mittelpunkt des Evangeliums.
Jesus sagte zu ihm: Was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben? Das Hauptgebot der Gottes- und Nächstenliebe sind der entscheidende Impuls für unserer Tun und Helfen. „Handle danach, und du wirst leben ... Dann geh und handle genauso!"
Jesus sagte zu ihm: Wenn wir in diesem Sinn handeln und uns ganz in unser Tun hineingeben, werden wir selbstlos, geraten gleichsam „außer uns" eben zu einer ausgewogenen Selbstliebe - genau wie in unserm Verhalten Gott gegenüber.
Jesus sagte zu ihm: 3 Wer ist der Nächste des Unglücklichen und der Hilfe Bedürftigen?
3.1 Die Nächstenliebe denkt nicht von sich aus:
3.1 Die Nächstenliebe denkt nicht von sich aus: Wem schulde ich etwas? Wem muss ich helfen? Sie hängt nicht ab vom Verwandtschaftsgrad oder der Sympathie, ob meine Hilfe gefragt ist, sondern von der Hilflosigkeit des anderen und vom Mitleid, das dabei in mir geweckt wird. Diese Gefühle haben auch Jesus bewegt, uns zu retten.
Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid. Wörtlich heißt die Übersetzung: Er wurde in seinem Innersten von Mitleid erfasst, Mitleid überwältigt ihn. Das Wort Mitleid bezeichnet eine starke innere Betroffenheit, die den ganzen Menschen ergreift.
Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid. Wörtlich heißt die Übersetzung: Der Samariter lässt sein Herz sprechen und handelt aus diesem Gefühl, statt sich leiten zu lassen von den Vorurteilen, die das Verhältnis zwischen Juden und Samaritern vergällten.
Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid. Wörtlich heißt die Übersetzung: 3.2 Zum Nächsten werden
Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid. Wörtlich heißt die Übersetzung: Noch einmal stellt Jesus die Frage, „wer von diesen dreien - Priester, Levit, Samariter - ist dem der Nächste geworden, der von den Räubern überfallen wurde?
Der Gesetzes-Lehrer antwortete: Der, der barmherzig an ihm gehandelt hat. Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und handle genauso!
Wie sehr Vorurteile lähmen können, sehen wir an der Antwort des Gesetzeslehrers: Der von Jesus Angesprochene bringt das Wort „Samariter" nicht über die Lippen. Aber er hat verstanden: Ich kann Nächster für jeden sein, der Hilfe braucht, ganz gleich welchem Volk, welcher Konfession, welcher Hautfarbe er angehört.
Wie sehr Vorurteile lähmen können, sehen wir an der Antwort des Gesetzeslehrers: Das neue Leben geht vom Samariter auf den Verwundeten über, dem er zum Nächsten geworden ist. Beide sind dem ewigen Leben ein großes Stück nähergekommen.
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