Den Sklavendienst Jesu annehmen

Shownotes

1 Wenn ich dich nicht wasche…. 2 Den Dienst Jesu annehmen Als Erstes ist die Fußwaschung Jesu zu sehen im Zusammenhang mit 2.1 der Verkündigung des Evangeliums 2.2 Der Sündenvergebung 2.3 Feier des Todes Jesu und seiner Auferstehung in der Eucharistie 3 Durch den Dienst des Priesters tut der Herr diesen Sklavendienst an uns

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Den Sklavendienst Jesu annehmen

1 Wenn ich dich nicht wasche....

Petrus wehrt sich. Der Herr dem Jünger die Füße waschen, nein das geht nicht. Das würde die bisherige Ordnung von oben und unten auf den Kopf stellen. "Petrus entgegnete ihm: Niemals sollst du mir die Füße waschen! Jesus erwiderte ihm: Wenn ich dich nicht wasche, hast du keinen Anteil an mir."

Petrus wehrt sich. Der Herr dem Jünger die Füße waschen, nein das geht nicht. Das würde die bisherige Ordnung von oben und unten auf den Kopf stellen. "Petrus entgegnete ihm: Sich von einem andern die Füße waschen zu lassen, fällt uns schwer. Wir möchten nicht, dass jemand vor uns in die Knie geht. Wir mögen es deshalb nicht, weil wir auch nicht vor einem andern in die Knie gehen möchten. So ist es gar nicht so einfach, jedes Jahr Gemeindeglieder zur Fußwaschung zu gewinnen.

Petrus wehrt sich. Der Herr dem Jünger die Füße waschen, nein das geht nicht. Das würde die bisherige Ordnung von oben und unten auf den Kopf stellen. "Petrus entgegnete ihm: Sich von einem andern die Füße waschen lassen, heißt ja zugeben, dass ich den Dienst des anderen brauchen. Alte und gebrechliche Menschen brauchen oft diesen Dienst.

Aber es ist gar nicht so einfach, dies zuzugeben und diesen Dienst anzunehmen. Sagen wir nicht selber manchmal: Hoffentlich falle ich mal niemandem zur Last. Hoffentlich werde ich kein Pflegefall.

Aber es ist gar nicht so einfach, dies zuzugeben und diesen Dienst anzunehmen. Sagen wir nicht selber manchmal: Insgeheim wissen wir sehr wohl, dass bei der heutigen Lebenserwartung, manche von uns einmal auf eine solche Hilfe angewiesen sein werden.

Aber es ist gar nicht so einfach, dies zuzugeben und diesen Dienst anzunehmen. Sagen wir nicht selber manchmal: 2 Den Dienst Jesu annehmen

Aber es ist gar nicht so einfach, dies zuzugeben und diesen Dienst anzunehmen. Sagen wir nicht selber manchmal: Sich von Jesus bedienen zu lassen, heißt zugeben, dass ich seinen Dienst brauche. Und es heißt weiter zuzustimmen, dass auch der Größte zum Sklavendienst bereit sein muss. Ja, in den Augen Gottes ist nur der groß, der ganz klein werden kann, der sich auch vor Drecksarbeit nicht drückt.

Aber es ist gar nicht so einfach, dies zuzugeben und diesen Dienst anzunehmen. Sagen wir nicht selber manchmal: Die Fußwaschung Jesu ist im Zusammenhang mit seinem Heilshandeln zu sehen.

Aber es ist gar nicht so einfach, dies zuzugeben und diesen Dienst anzunehmen. Sagen wir nicht selber manchmal: 1. Mit der Verkündigung des Evangeliums

Aber es ist gar nicht so einfach, dies zuzugeben und diesen Dienst anzunehmen. Sagen wir nicht selber manchmal: 2. Mit der Sündenvergebung

Aber es ist gar nicht so einfach, dies zuzugeben und diesen Dienst anzunehmen. Sagen wir nicht selber manchmal: 3. Mit der Feier seines Todes und seiner Auferstehung in der Eucharistie

Aber es ist gar nicht so einfach, dies zuzugeben und diesen Dienst anzunehmen. Sagen wir nicht selber manchmal: Die Fußwaschung Jesu ist also zu sehen im Zusammenhang mit

Aber es ist gar nicht so einfach, dies zuzugeben und diesen Dienst anzunehmen. Sagen wir nicht selber manchmal: 2.1 der Verkündigung des Evangeliums

Aber es ist gar nicht so einfach, dies zuzugeben und diesen Dienst anzunehmen. Sagen wir nicht selber manchmal: Den Heilsdienst Jesu annehmen, heißt zuerst, dass ich sein Wort an mich heranlasse, in mich aufnehme.

Aber es ist gar nicht so einfach, dies zuzugeben und diesen Dienst anzunehmen. Sagen wir nicht selber manchmal: Der sich zunächst wehrende Petrus vernimmt das Wort Jesu „wenn ich dich nicht wasche, hast du keinen Anteil an mir.“

Aber es ist gar nicht so einfach, dies zuzugeben und diesen Dienst anzunehmen. Sagen wir nicht selber manchmal: Dieses Wort Jesu lässt sich Petrus gesagt sein und er stimmt nicht nur der Fußwaschung zu, sondern bittet darum auch sein Haupt und seine Hände zu waschen, also sein ganzes Denken, Empfinden und Tun zu reinigen. Das Wort des Herrn hat reinigende Kraft.

Aber es ist gar nicht so einfach, dies zuzugeben und diesen Dienst anzunehmen. Sagen wir nicht selber manchmal: Im Hören und Annehmen des Wortes Jesu geschieht Fußwaschung. Im Johannesevangelium sagt er "Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch gesagt habe."

Aber es ist gar nicht so einfach, dies zuzugeben und diesen Dienst anzunehmen. Sagen wir nicht selber manchmal: Deshalb ist das Hören auf das Wort Gottes, auf das Evangelium für uns unverzichtbar.

Aber es ist gar nicht so einfach, dies zuzugeben und diesen Dienst anzunehmen. Sagen wir nicht selber manchmal: Der Dienst am Evangelium ist der wichtigste Dienst, wenn auch ein schwerer. Das weiß jeder Priester und jeder im Dienst der Verkündigung stehende Christ nur zu gut.

Aber es ist gar nicht so einfach, dies zuzugeben und diesen Dienst anzunehmen. Sagen wir nicht selber manchmal: Dieses in Schwachheit gesprochene Wort anzuhören und anzunehmen, sich davon betreffen und aufdecken zu lassen, heißt ja zugeben, dass ich dieses Wort nötig habe, dass ohne es mein Glaube verdunstet.

Aber es ist gar nicht so einfach, dies zuzugeben und diesen Dienst anzunehmen. Sagen wir nicht selber manchmal: Die Fußwaschung Jesu ist 2. zu sehen im Zusammenhang mit

Aber es ist gar nicht so einfach, dies zuzugeben und diesen Dienst anzunehmen. Sagen wir nicht selber manchmal: 2.2 Der Sündenvergebung

Aber es ist gar nicht so einfach, dies zuzugeben und diesen Dienst anzunehmen. Sagen wir nicht selber manchmal: Waschen muss sich wer schmutzig geworden ist. Aber das können wir normalerweise selbst. Abgewaschen werden doch nur die kleinen Kinder oder die Kranken. Kein Wunder, dass sich der Petrus wehrt; denn er ist ein Mann im Vollbesitz seiner Kräfte.

Aber es ist gar nicht so einfach, dies zuzugeben und diesen Dienst anzunehmen. Sagen wir nicht selber manchmal: Erst das Wort Jesu "Wenn ich dich nicht wasche, hast du keinen Anteil an mir", stimmt ihn um. An Jesus und dem durch ihn von Gott geschenktem Heil bekomme ich Anteil, wenn ich mich von ihm waschen lasse; wenn ich es zulasse, dass er mich von dem Schmutz meiner Sünden befreit.

Dieses Waschen hat er zum ersten Mal bei der Taufe an mir vollzogen. Darauf weist das Wort Jesu hin: „Wer vom Bade kommt, ist ganz rein.“

Dieses Waschen hat er zum ersten Mal bei der Taufe an mir vollzogen. Darauf weist das Wort Jesu hin: Aber im Laufe des Lebens, macht sich jeder von uns auf der Straße des Lebens die Füße schmutzig, d.h. er befleckt sich mit Sünden.

Dieses Waschen hat er zum ersten Mal bei der Taufe an mir vollzogen. Darauf weist das Wort Jesu hin: Der Herr aber reinigt mich immer wieder, wenn ich die vielfältigen Möglichkeiten der Vergebung suche, besonders im Sakrament der Sündenvergebung, in der heiligen Beichte.

Dieses Waschen hat er zum ersten Mal bei der Taufe an mir vollzogen. Darauf weist das Wort Jesu hin: Die Fußwaschung Jesu ist 3. zu sehen im Zusammenhang mit

Dieses Waschen hat er zum ersten Mal bei der Taufe an mir vollzogen. Darauf weist das Wort Jesu hin: 2.3 Feier seines Todes und seiner Auferstehung in der Eucharistie

Die Fußwaschung findet im Zusammenhang mit dem Abendmahl statt. Jesus reicht das Brot mit den Worten: "Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird". Und er reicht den Wein mit den Worten: "Das ist mein Blut, das Blut des neuen Bundes, das für euch und für die vielen vergossen wird zur Vergebung der Sünden." In diesem Mahl schenkt er sich also mit seinem erlösenden Tod am Kreuz.

Es ist für mich unvergesslich, wie vor einigen Jahren eine junge aus der Kirche ausgetretene Frau zu mir sagte: "Ich will nicht, dass jemand für mich gestorben ist."

Es ist für mich unvergesslich, wie vor einigen Jahren eine junge aus der Kirche ausgetretene Frau zu mir sagte: Wenn ich der Einladung Jesu zu seinem Mahl folge, gebe ich zu, dass ich die Erlösung durch ihn und die Vergebung meiner Sünden nötig habe.

Es ist für mich unvergesslich, wie vor einigen Jahren eine junge aus der Kirche ausgetretene Frau zu mir sagte: Durch das Mitfeiern seines Opfers und Mahles am Sonntag zeige ich, dass ich seine Hingabe bis zum Tod am Kreuz als befreiendes und erlösendes Geschehen annehme und an die Auferweckung Jesu glaube.

Es ist für mich unvergesslich, wie vor einigen Jahren eine junge aus der Kirche ausgetretene Frau zu mir sagte: Indem ich in der heiligen Kommunion ihn mit seinem Tod und seiner Auferstehung in mich aufnehme, bekenne ich, dass ich das ewige Leben nicht aus mir habe, sondern dass es mir Gott durch Jesus schenkt.

Es ist für mich unvergesslich, wie vor einigen Jahren eine junge aus der Kirche ausgetretene Frau zu mir sagte: 3 Durch den Dienst des Priesters tut der Herr diesen Sklavendienst an uns

Es ist für mich unvergesslich, wie vor einigen Jahren eine junge aus der Kirche ausgetretene Frau zu mir sagte: Manchmal steht uns unser Stolz dabei im Weg, den Sklavendienst des Herrn anzunehmen.

Aber weil wir wissen, dass er die Liebe ist und dass ihn die Liebe zu uns treibt, werden wir seinen Sklavendienst an uns als Heilsdienst gerne und dankbar annehmen: Den Dienst des Evangeliums, den Dienst der Sündenvergebung, den Dienst der Eucharistie.

Zu diesem Dienst sind wir Priester geweiht und gesandt. Er ist unsere 1. und wichtigste Aufgabe. Wenn wir diesen Dienst des Herrn annehmen, werden wir selbst zum Dienen an unseren Mitmenschen bereit. Darum schließt das Evangelium mit der Aufforderung Jesu: „Ich habe euch ein Bespiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.“

Zu diesem Dienst sind wir Priester geweiht und gesandt. Er ist unsere 1. und wichtigste Aufgabe. Wenn wir diesen Dienst des Herrn annehmen, werden wir selbst zum Dienen an unseren Mitmenschen bereit. Darum schließt das Evangelium mit der Aufforderung Jesu: Unser Dienst ist sicher zuerst hier bei uns gefordert, aber er soll auch das Ganze der Kirche und der Welt im Blick haben, also katholisch sein.

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